VERHÜTUNG

Alle wichtigen Methoden auf einen Blick!

Methoden Überblick

Die hormonelle Verhütung ist eine einfache und sichere Methode. Sie kann neben dem Empfängnisschutz noch weitere Vorteile haben, wie bspw. einen positiven Einfluss auf die Haut oder eine Verminderung von Regelschmerzen. Unabhängig für welche Form Sie sich entscheiden, das wichtigste ist immer die individuelle Beratung, bei der auch die Nachteile und Risiken der jeweiligen Methode besprochen werden.
Ich lege die Spirale in meiner Praxis während einer normalen gynäkologischen Untersuchung in die Gebärmutter ein und Sie verbleibt dort für mehrere Jahre. Der entscheidende Vorteil besteht insbesondere darin, dass sich die Patientin keine Gedanken mehr über die tägliche Einnahme einer Pille machen muss und zum anderen gibt es auch hier neben dem reinen Empfängnisschutz einige andere Gründe, die für den Einsatz sprechen. Wenn es um das Thema „hormonfreie Verhütung“ geht, dann kann die Kupferspirale eine gute Alternative sein.
Ein sehr kleines Kunststoffstäbchen wird in lokaler Betäubung im Oberarm unter der Haut platziert und gibt konstant eine geringe Menge Hormone ab damit der Eisprung verlässlich unterdrückt wird. Es verbleibt ebenfalls für mehrere Jahre und zählt zu den sichersten Methoden der Verhütung.
Alle drei Monaten wird Sie in den Muskel gespritzt – ähnlich wie bei einer Impfung. Ebenfalls vorteilhaft ist auch hier, dass die Frau die tägliche Hormondosis nicht vergessen kann. Natürlich müssen die Vor- und Nachteile dieser sehr spezifischen Hormongabe ausführlich besprochen werden.
Frauen und Männer können durch einen kleinen operativen Eingriff verhindern, dass es zu einer Schwangerschaft kommt. Die Durchtrennung der Eileiter ist der Eingriff bei der Frau. Dies geschieht meist durch eine Bauchspiegelung – eine ambulante Operation. Beim Mann hingegen werden die Samenleiter im Hoden durchtrennt. Da beide Maßnahmen prinzipiell unumkehrbar sind, sollten Sie wohl überlegt sein und zur jeweiligen Lebenssituation passen.
Sollten Sie nicht verhütet, eine Kondompanne erlitten haben oder eine mangelnde Wirkung der Pille wahrscheinlich ist (vergessene Einnahme, Erbrechen, Magen-Darm-Infekt) dann kann durch die baldige, nachträgliche Einnahme einer speziellen Pille („Pille danach“) oder einer „Notfall-Spirale“ eine eintretende Schwangerschaft verhindert werden. Die genaue Einschätzung der Situation (Zyklus-, Regelanamnese) durch mich ist sinnvoll, da die „Pille danach“, nach bereits stattgefundenen Eisprung leider wirkungslos ist.
Eine Schwangerschaft kann vermieden (oder herbeigeführt werden) werden, wenn die fruchtbaren Tage im Zyklus erkannt werden. Diese natürliche Familienplanung erfordert, sich mit dem Zyklus und dem Körper genau auseinanderzusetzen. Sie kann für passende Paare, die sich den Risiken bewusst sind, eine gute Möglichkeit zur natürlichen Verhütung sein.
Verhütung

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